Märchen in vier Akten, frei nach Gebrüder Grimm
Die Stiefmutter von Hänsel und Gretel überredet ihren Mann, einen armen Holzfäller, aufgrund der finanziellen Not, die beiden Kinder im Wald auszusetzen. Nachdem Hänsel und Gretel die Eltern belauscht haben, streut Hänsel am nächsten Tag Brotkrümel den Weg entlang. Als die beiden Kinder den Weg nach Hause suchen, stellen sie fest, dass die Vögel die Krümel alle aufgefressen haben. Sie irren im Wald umher und stoßen dabei auf ein Lebkuchenhaus, das einer bösen Hexe gehört. Diese nimmt die Kinder bei sich auf, mit dem Gedanken den Hänsel zu mästen, während Gretel die Hausarbeiten machen muss. Irgendwann verliert die alte Hexe die Geduld und will Hänsel braten, ob er nun dick ist oder nicht. Sie beauftragt Gretel, zu kontrollieren, ob der Ofen bereits heiß genug ist. Doch Gretel stellt sich dumm und die Hexe muss selber nachschauen. Als sie in den Ofen guckt, gibt ihr Gretel einen kräftigen Schups und die Hexe verbrennt. Nach ihrer Befreiung kehren Hänsel und Gretel wieder heim zu ihrem Vater und leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage.